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Quelle: Queer.de

Das Privileg, trans zu sein

Für seinen Doku “Privileg” begleitete Filmemacher Ali Schmahl den Berliner trans Mann Henri Vogel und seinen Ehemann Johannes. Im Januar ist öffentliche Premiere in Berlin.

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Henri Vogel, geboren 1983, ist in Sachsen aufgewachsen, hat dort studiert und einen Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen gemacht. Während seines Studiums lernte er Johannes kennen. Die beiden heirateten im Jahr 2008. Zwei Jahre später, während seines Theologie- und Literaturstudiums, sagte Henri zu Johannes, dass er von nun an als Mann leben wolle. Er ließ in dem aufwändigen Verfahren nach dem Transsexuellengesetz seinen Vornamen und Geschlechtseintrag ändern und unterzog sich geschlechtsangleichenden Operationen.

Während Henri seine eigene Geschichte und die Reaktionen auf seine Transition erzählt, gibt er auch einen Einblick in die Kämpfe, die die queere Community täglich durchmachen muss. “Trans zu sein bedeutet, diskriminiert zu werden, gedemütigt zu werden, ferngesteuert zu werden”, sagt er im Film. “Andererseits bedeutet es auch, mich selbst zu erfinden, einen neuen Namen für mich zu wählen, der zu sein, der ich bin. Das ist ein Privileg.”

Die Premiere vom “Privileg” findet am 25. Januar 2024 um 19.30 Uhr im Berliner Zoo Palast statt. Im Anschluss an die Vorführung wird es ein Q&A mit den beiden Protagonisten und dem Filmemacher geben. Mehr Infos zur Doku gibt es auf der eigenen Website privilegfilm.com. Eine ausführliche Besprechung folgt. (cw)

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